Viele Fragen hatten die Standbetreuer dem meist aufgeschlossenen Besuchern zu beantworten. Es ist festzustellen, daß meist reifere Menschen mit dem Namen WEISSER RING konkret etwas anzufangen wussten. Junge Leute hingegen hatten oft noch nie etwas von den Zielen und der Arbeit des Vereins gehört. Die Schlußfolgerung: verstärkte Öffentlichkeitsarbeit. Eine junge Mutti bot diesbezüglich sofort ihre Hilfe an und nahm Prospekte mit, die sie in der Kinderarztpraxis auslegen will. Dort arbeitet sie als Krankenschwester und ist sich mit ihrer Chefin, einer Kardiologin, einig, den WEISSEN RING aktiv zu unterstützen. Bekannt oder unbekannt - das Leistungsspektrum überzeugte die Standbesucher und es gab demzufolge gezielte Nachfragen. Junge Leute interessierten sich vorwiegend für das Thema Cyber Mobbing, ältere Menschen berichteten von Wohnungs- und Laubeneinbrüchen und den seelischen Folgen für die Betroffenen. Meist hatten sie davon in der Tageszeitung gelesen und waren fest davon überzeugt, es träfe sie nicht, sondern immer nus die "Anderen". Ausnahmslos gab es Lob und Anerkennung für den WEISSEN RING und seine Arbeit der Opferbetreuung. Kritisch äußerten sich die Standbesucher hingegen, daß seitens des Staates noch zu wenig für Opfer von Straftaten getan werde. Iris Röhner ehrenamtliche Mitarbeiterin WEISSER RING NeubrandenburgAm 18. April 2015 bot sich dem WEISSEN RING auf dem Neubrandenburger Fahrradtag beste Gelegenheit, sich einmal mehr öffentlich zu präsentieren und auf seine vielfältigen Leistungen aufmerksam zu machen. Die engagierten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten neben ihrer Motivation zur informellen Standbetreuung und den begehrten Werbemitteln auch viel Sonnenschein im Gepäck. Dieser lud die Neubrandenburger und Gäste der Stadt zu einem Stadtbummel ein. Die zahlreichen Informationsstände und Serviceangebote wurden von den Spaziergängern angesteuert und auch am Stand vom WEISSEN RING trafen sich Wissbegierige aller Altersgruppen.