Der Wetterbericht vom Freitag verhieß für den 2-Rad-Tag am Sonnabend nichts Gutes.
Der erste Orkanhauch wird unseren Pavillon vor das Rathaus blasen, der zweite unser Werbematerial gleichmäßig über die Turmstraße verteilen und nach dem dritten, verbunden mit einer kräftigen Eisregendusche, werden wir naß und steifgefroren per Krankenwagen nach Hause gefahren...bei dem Wetter würde sowieso keiner rausgehen, unkte da jemand.
Eine Stunde später waren wir die Sorge um den Pavillon schon mal los, denn der blieb sicher und trocken in Stralsund.
Sonnabend, gegen 9:30 Uhr: die Polizei Neubrandenburg, seit Jahren mit ihrer Fahrradcodierwerkstatt unser netter Nachbar beim 2-Rad-Tag, gewährte unserem kleinen, offenen Stand Schutz vor Regen und Sturm. Um 10:00 Uhr war Start-und-Zielbereich in der Turmstraße voll mit abenteuerlustigen Radfahrern, die die 35-km-Tour um den Tollensesee wagen wollten. Regelmäßig fanden sich Besucher an unserem Stand ein und bedienten sich am ausgelegten Info-Material, dafür beschränkten sich die Regenschauer auf kurze Tröpfelattacken.
Das Fazit: Nichts geht über nette Nachbarn, den Wetterfröschen sollte man nicht jedes Wort glauben und: Wer keinen Pavillon hat, dem kann auch keiner wegfliegen!
P.S.: Die Startgelder spendete der Veranstalter AOK wie in jeden Jahr dem WEISSEN RING.